PCO-Syndrom
Das PCO-Syndrom (Syndrom der polyzystischen Ovarien) ist unter Frauen weit verbreitet. Es trifft Schätzungen zufolge bei 15-20% der Frauen in der reproduktiven Lebensphase auf. In Deutschland leiden ca. 1 Million Frauen darunter. Es ist die häufigste Ursache für Zyklusstörungen kombiniert mit einer erhöhten Rate an Unfruchtbarkeit. Dabei liegen sehr oft erhöhte Werte für Androgene (männliche Hormone) vor mit ggf. Zeichen z.B. einer vermehrten Körperbehaarung.
Nach der heutzutage am häufigsten angewandten Definition des PCO-Syndroms liegt dieses dann vor, wenn mindestens zwei der drei folgenden Kriterien erfüllt werden (Klassikfikation nach den Rotterdam-Kriterien von 2003):
- Chronische Anovulation (Oligo- bzw. Anovulation) - oft kombiniert mit Blutungsstörungen
- Klinischer und/oder laborchemischer Hyperandrogenismus mit den Zeichen der vermehrten Körperbehaarung und Akne
- polyzystische Ovarien
Wir beraten Sie nach einer ausführlichen Anamnese, klinischer und Hormonuntersuchung sowie Ultraschall, welche Therapieoption für Sie die optimale ist - gerne auch als 2. Meinung.