Moxibustion
Bei der Moxibustion („Moxa“) werden die Akupunkturpunkte statt mit Nadeln mit Wärme beeinflußt. Ein bekanntes Beispiel für diese Therapieform stammt aus der Geburtshilfe; so wird im Falle einer Steißlage des Kindes der werdenden Mutter das zu einer „Zigarre“ gerollte und angezündete Kraut (Moxa = Beifußkraut) an einen bestimmten Punkt an der Außenseite der kleinen Zehen gehalten. Die starke Wärme regt über den entsprechenden Meridian die Muskeln der Gebärmutter an und macht das Baby munter: Es beginnt sich zu bewegen und nicht selten zu drehen.
Aber auch in anderen Bereichen, z. B. bei unspezifischen Unterleibsbeschwerden, hat sich die Wärmetherapie mit der Moxa-Zigarre als ausgesprochen hilfreich erwiesen.